Südlich von Innsbruck baute Architekturbüro Snøhetta ein Holzhaus als Firmensitz für den nachhaltig denkenden Reiseveranstalter ASI Reisen. Der Neubau ist gleich in mehrfacher Hinsicht auf Wachstum ausgelegt.
Als Hannes Gasser 1963 die Alpinschule Innsbruck gründete, war das Wort Klimawandel noch nicht erfunden. Gasser wollte den Menschen die unmittelbare Erfahrung der Natur vermitteln, die Augen für ihre Schönheit öffnen. Bei Bergwanderungen und Hüttenübernachtungen sollten sie die Faszination der Bergwelt erfahren. Heute ist ASI Reisen, wie das Unternehmen inzwischen heißt, ein arrivierter Reiseveranstalter mit knapp 60 Mitarbeitern. Aber noch immer steht die Naturerfahrung im Mittelpunkt des Angebots. Und deshalb ist das Thema Nachhaltigkeit für ASI elementar. So kompensiert der Veranstalter beispielsweise den gesamten CO2-Ausstoß, den seine Reisen verursachen. Als die bisherigen Räumlichkeiten für ASI zu klein wurden und man einen Neubau ins Auge fasste, spielte daher das Thema Umweltverträglichkeit eine entscheidende Rolle. Mit dem Auftrag wandte sich das Unternehmen an die Innsbrucker Dependance des Osloer Architekturbüros Snøhetta.